Italien im Herzen

Italien: Weitere Risikogebiete und Reisewarnungen

Nachdem Italien im Sommer gut durch die Coronakrise kam, kämpft es nun im Herbst wieder mit steigenden Infektionszahlen. Einige besonders betroffene Regionen gelten als Risikogebiete. Für sie hat das deutsche Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausgesprochen.

Wegen steigender Infektionszahlen mit COVID-19 wurden mehrere Regionen in Italien zu Risikogebieten erklärt und entsprechende Reisewarnungen ausgesprochen. Vor einer touristischen bzw. nicht notwendigen Reise in diese Regionen wird vom deutschen Auswärtigen Amt gewarnt.

Wann wird eine Region zum Corona-Risikogebiet?
Regionen mit einer Inzidenz von mehr als 50 gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen werden als Risikogebiete eingestuft. 

Nachdem für die Regionen Kampanien (dazu gehören z.B. auch die Stadt Neapel und die Insel Ischia) sowie das norditalienische Ligurien bereits seit dem 17. Oktober Reisewarnungen gelten, kommen am 24. Oktober 2020 noch weitere italienische Regionen hinzu.

Reisewarnungen gelten derzeit für folgende Risikogebiete in Italien

Kampanien, Ligurien und – ab 24. Oktober 2020 – auch für die Regionen Aostatal, Umbrien, Lombardei, Piemont, Toskana, Venetien, Latium (dazu gehört z.B. Rom), Abruzzen, Friaul-Julisch Venetien, Emiglia-Romagna, Sardinien und die Autonome Provinz Bozen-Südtirol.
(Quelle: Auswärtiges Amt, Reise-und Sicherheitshinweise Italien)

Vor einer Reise informiere dich bitte unbedingt über den aktuellen Stand, da aufgrund der dynamischen Lage natürlich noch andere Gebiete hinzukommen können. 

Aus Deutschland sowie vielen anderen EU-Mitgliedstaaten ist die Einreise nach Italien zwar gestattet. Bei COVID-19-Symptomen oder Kontakt mit Infizierten kann von den italienischen Gesundheitsbehörden aber eine 14-tägige Quarantäne verordnet werden. Bei Vorliegen eines negativen Tests kann sie auf 10 Tage verkürzt werden.

Außerdem gelten für deutsche Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten bestimmte Quarantäne- oder Coronatest-Regelungen, über die das Bundesministerium für Gesundheit auf seiner Website informiert.