Wegen steigender Corona-Infektionszahlen gibt es ab 17. Oktober 2020 eine Reisewarnung für das süditalienische Kampanien und die Region Ligurien in Norditalien. Was das für Reisende bedeutet und warum das so ist, erfahrt ihr hier.
Auch wenn die Coronazahlen in Italien glücklicherweise nicht mit denen einiger anderer europäischer Länder vergleichbar sind, steigen die Infektionen auch hier im Herbst. Besonders betroffen ist derzeit die Region Kampanien, zu der auch vielbesuchte Orte wie Neapel, Sorrent, die Ausgrabungen von Pompeji, die Amalfiküste, der Naturpark Cilento sowie die Inseln Ischia und Capri gehören. Aber auch die Region Ligurien rund um Genua ist besonders von der Pandemie betroffen.
Warum besteht eine Reisewarnung für Kampanien und Ligurien?
Für beide Regionen beträgt die Inzidenz mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, gerechnet auf sieben Tage. Deshalb wurden sie vom RKI als Risikogebiete eingestuft und es wurde für sie vom Auswärtigen Amt eine Reisewarnung ausgesprochen. Diese gilt ab Samstag, dem 17.10.2020. Aktuelle Informationen gibt es auf der Website des Auswärtigen Amts: Italien: Reise- und Sicherheitshinweise.
Was bedeutet die Reisewarnung für deutsche Reiserückkehrende?
Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland zurückkehrt, muß sich nach der aktuellen Regelung (Stand: 16.10.2020) zu Hause in eine zweiwöchige Quarantäne begeben oder alternativ einen negativen Corona-Test nachweisen. Zur Zeit arbeitet die Regierung an dieser Regelung, also unbedingt über den aktuellen Stand informieren.
Sind auch andere italienische Regionen betroffen?
Nach Information des Auswärtigen Amts gibt es auch im Trentino, der Lombardei, im Latium und Venetien weitere regionale Schwerpunkte der COVID-19-Pandemie. Reisewarnungen wurden für diese Regionen aber bisher nicht ausgesprochen.
Bitte informiert euch vor oder während der Reise immer bei zuständigen Stellen über den aktuellen Stand.
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